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Zyklusstörungen – Was ist „normal“?

  • Autorenbild: Maria Rammel
    Maria Rammel
  • 19. März
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 21. Aug.

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Es ist völlig natürlich, dass der Zyklus nicht immer auf den Tag genau gleich verläuft. Sowohl zwischen verschiedenen Frauen als auch von Zyklus zu Zyklus kann es zu Schwankungen kommen. Faktoren wie Stress, Erkrankungen oder Lebensstilveränderungen beeinflussen den Ablauf der Menstruation. Doch wann sind diese Abweichungen noch im Rahmen, und wann könnte eine Zyklusstörung vorliegen?


So kannst du deine Periode besser einschätzen:


Dauer & Intensität

Die Menstruation dauert normalerweise zwischen 3 und 5 Tagen, wobei ein Blutverlust von etwa 40-60 ml als durchschnittlich gilt. Eine einfache Methode zur Einschätzung: Wie oft musst du Tampon, Binde oder Menstruationstasse wechseln?

🔸 Ein Wechsel häufiger als alle zwei Stunden kann auf eine starke Blutung hinweisen, muss aber nicht zwangsläufig problematisch sein.


Konsistenz des Menstruationsbluts

Oft wird angenommen, dass die Periode nur aus Blut besteht – tatsächlich setzt sie sich jedoch aus Gebärmutterschleimhaut, Vaginalsekret und der unbefruchteten Eizelle zusammen. Die Konsistenz variiert dabei:

🔸 Mal wässrig, mal leicht klumpig – beides ist völlig normal und hängt mit dem natürlichen Abstoßungsprozess zusammen.


Farbe des Menstruationsbluts

Menstruationsblut kann von hellrot bis dunkelbraun verschiedene Farbtöne annehmen.

🔸 Dunkles oder bräunliches Blut deutet darauf hin, dass es sich um „älteres“ Blut handelt, das langsamer ausgeschieden wurde.

🔸 Helleres Blut tritt häufig zu Beginn der Periode auf, wenn die Durchblutung stärker ist.

📌 Tipp: Wenn du dein Zyklusmuster besser verstehen möchtest, hilft es, einen Zykluskalender oder eine Tracking-App zu nutzen. So erkennst du Veränderungen schneller!


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Wie äußern sich Zyklusstörungen?

Nicht jede Veränderung im Zyklus ist gleich ein Grund zur Sorge. Dennoch gibt es einige typische Anzeichen für eine Zyklusstörung:

1. Unregelmäßige oder ausbleibende Periode

🔸 Die Blutung setzt früher oder später als gewöhnlich ein.

🔸 Die Periode bleibt über einen längeren Zeitraum ganz aus.


2. Auffällige Veränderungen der Blutung

🔸 Sehr starke Blutungen (Hypermenorrhoe) mit hohem Blutverlust.

🔸 Extrem schwache oder kurze Menstruation (Hypomenorrhö).

🔸 Zwischenblutungen oder Schmierblutungen außerhalb des eigentlichen Zyklus.


3. Körperliche Symptome rund um den Zyklus

🔸 Starke Unterleibsschmerzen oder Krämpfe während der Menstruation.

🔸 Spannungsgefühl in der Brust vor oder während der Periode.

🔸 Stimmungsschwankungen oder depressive Verstimmungen, insbesondere in der zweiten Zyklushälfte.

🔸 Beeinträchtigte Fruchtbarkeit, wenn der Zyklus unregelmäßig ist oder kein Eisprung stattfindet.


Sollten sich Zyklusstörungen über einen längeren Zeitraum wiederholen oder mit starken Beschwerden einhergehen, kann es sinnvoll sein, genauer hinzuschauen. Eine Anpassung des Lebensstils oder eine gezielte Unterstützung der Hormone kann oft bereits helfen, den Zyklus zu stabilisieren.

 
 
 

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